Ästhetische Dermatologie: die verschiedenen Peeling-Arten

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ästhetische dermatologie: die verschiedenen peeling-arten

Peelings sind eine beliebte Schönheitsbehandlung zur Erneuerung und Verfeinerung der Haut. Selbstgemachte oder professionell durchgeführte Peelings sollen abgestorbene Hautzellen entfernen, verstopfte Poren reinigen und die Zellerneuerung anregen. Das Ergebnis: eine zarte, weiche Haut und ein schöner, rosiger Teint durch eine verbesserte Durchblutung. Ob mechanisches, chemisches oder doch lieber Fruchtsäurepeeling – hier erfahren Sie, welches am besten zu Ihrem persönlichen Hauttyp passt.

Auch wenn es eine Vielzahl an Peelings in den gängigen Drogeriemärkten zu kaufen gibt, empfehlen wir dennoch, aufgrund der Intensivität der Reinigungswirkung alle Peelingarten ausschließlich bei einem erfahrenen Kosmetiker bzw. einer erfahrenen Kosmetikerin durchführen zu lassen.

Mechanische Peelings

Mechanische Peelings sind eine beliebte Form der Hautreinigung, die oberflächlich angewandt wird. Zur schonenden Entfernung abgestorbener Hautschüppchen werden bei dieser Art des Peelings Partikel wie Fruchtkerne oder andere abrasive Substanzen verwendet, um die Haut wieder glatt und geschmeidig zu machen. Durch das Abschleifen der Haut werden Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen auf effektive Art und Weise entfernt.

Mechanische Peelings sollten jedoch nicht zu häufig angewendet werden, da sie zu Hautreizungen wie Rötungen oder Pickeln führen können. Vorsicht ist insbesondere bei empfindlicher Haut geboten. Mechanische Peelings sind jedoch eine praktische Möglichkeit für die regelmäßige Hautpflege und können selbst zuhause durchgeführt werden.

Enzympeeling

Enzympeelings, die auf eiweißspaltenden Enzymen basieren, sind eine sanfte Alternative zu mechanischen Peelings, da sie ohne mechanische Einwirkung auskommen. Besonders bei empfindlicher, geröteter oder gereizter Haut sowie bei Hauterkrankungen wie Rosacea ist diese Art des Peelings aufgrund ihrer schonenden Wirkung besonders geeignet.

Die in diesen Peelings enthaltenen Enzyme helfen, alte, verhornte Hautschüppchen sanft abzutragen, wodurch die Haut wieder weicher und glatter wird. Für alle, die eine sanfte Hauterneuerung wünschen, ohne die Haut zu reizen, sind Enzympeelings aufgrund ihrer milden Wirkung eine gute Wahl.

Chemische Peelings

Eine intensive Form der Hauterneuerung, die nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in der Tiefe wirkt, ist das chemische Peeling. Chemische Peelings wirken schnell, da bereits nach einer Behandlung eine deutliche Verbesserung des Hautbildes festgestellt werden kann. Regelmäßig angewendet, können chemische Peelings helfen, die Poren zu verfeinern und die Haut insgesamt glatter erscheinen zu lassen.

Allerdings sind chemische Peelings aufgrund ihrer Intensität nicht für empfindliche Hauttypen oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis geeignet. Aufgrund der starken Peelingwirkung ist es zudem ratsam, chemische Peelings nur von einer ausgebildeten Kosmetikerin bzw. einem ausgebildeten Kosmetiker durchführen zu lassen, da es sich um ein sehr aggressive Form des Peelings handelt.

Fruchtsäurepeeling

Peelings mit Fruchtsäuren wirken etwas tiefer als oberflächliche Peelings, sind aber weniger aggressiv als andere chemische Peelings. Aus diesem Grund sind sie besser verträglich, haben aber trotzdem eine sehr starke reinigende Wirkung. Sie eignen sich besonders bei Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis, Rosacea sowie zur sanften Behandlung von Falten, Sonnen- und Altersflecken.

Fruchtsäurepeelings werden eingesetzt, um das Hautbild zu verfeinern, die Haut zu glätten und Feuchtigkeit zu spenden. Sie sind eine natürliche Alternative zu herkömmlichen chemischen Peelings, da die Säuren, wie der Name schon sagt, aus Früchten, aber auch aus Milch oder Mandeln gewonnen werden.

Alternativen zur herkömmlichen Gesichtsstraffung

Jene Verfahren sind definitive Alternativen zur klassischen Gesichtsstraffung. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Es gibt keine Risiken und keine Nebenwirkungen; der Patient erspart sich eine Vollnarkose oder örtliche Betäubung, ist nach wenigen Stunden gesellschaftsfähig und hat – aufgrund der Tatsache, dass es sich um recht oberflächige Eingriffe handelt – auch seinen Körper geschont. Derartige Varianten sind ideal, damit kleinere Korrekturen durchgeführt werden können.