Wohlgeformte Arme dank Oberarmstraffung
Das harmonische und proportionierte Erscheinungsbild wird gestört, wenn die Haut an den Oberarmen hängt und erschlafft. Die Folge sind oft sogenannte „Winkearme“, die bei den Betroffenen beim Tragen von Oberteilen mit kurzen Ärmeln auffallen. Die Erschlaffung des Bindegewebes an den Oberarmen ist vor allem bei Frauen nach starker Gewichtsabnahme ein Problem. Durch eine operative Oberarmstraffung kann das Gewebe gestrafft werden und die Oberarme erhalten wieder eine harmonische Kontur.
Für wen ist eine Oberarmstraffung geeignet?
Die Oberarmstraffung wird Frauen und Männern empfohlen, die sich an schlaffer, hängender Haut an den Oberarmen stören und wieder problemlos ärmellose Kleidung tragen möchten. Entscheidend für ein gutes Operationsergebnis sind die körperlichen Voraussetzungen und die Beschaffenheit der Haut. Der Patient darf nicht an Erkrankungen leiden, die die Heilung erschweren und das Operationsrisiko erhöhen können.
Bei Gefäßerkrankungen, Venenstauungen, Blutgerinnseln wie Thrombosen und Embolien sollte keine Oberarmstraffung durchgeführt werden. Außerdem sollte der Patient realistische Erwartungen an das Ergebnis haben.
Die nicht-invasiven Methoden der Oberarmstraffung sind am besten dann geeignet, wenn eine Alternative zum operativen Eingriff gewünscht ist und die erschlafften Bereiche in den Oberarmen nur sehr gering sind.
Wie läuft eine operative Oberarmstraffung ab?
Bei der Oberarmstraffung, auch Dermolipektomie genannt, wird überschüssige Haut entfernt, wobei häufig zuvor eine Fettabsaugung erfolgt. Dadurch werden Lymphbahnen und Gefäße geschont. Die häufigste Schnittführung ist ein spindelförmiger Schnitt von der Achselhöhle bis knapp über den Ellenbogen. Bei ausgedehntem Gewebe kann ein zusätzlicher Schnitt in der Achselhöhle erforderlich sein. Um die Narben so gering wie möglich zu halten, sind präzise Nähte erforderlich.
Zunächst wird der zu entfernende Überschuss genau markiert. Die überschüssige Haut sowie das darunter liegende Fettgewebe werden entfernt. Die entstandene Wunde vernäht der Operateur mit einer kosmetischen Naht. Durch eine Drainage fließt das Wundwasser problemlos ab.
Die Operation wird normalerweise unter Vollnarkose oder mit intravenöser Sedierung (Dämmerschlaf durch Psychopharmaka) durchgeführt. Der Eingriff dauert durchschnittlich zwischen eineinhalb und zwei Stunden.
Wie lange ist die Heilungsdauer nach einer Oberarmstraffung?
Nach dem Eingriff ist ein stationärer Aufenthalt von mindestens einem Tag empfehlenswert. Kompressionswäsche sollte für sechs bis acht Wochen getragen werden, Schwellungen und Blutergüsse klingen in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab. Schwere körperliche Anstrengungen sollten in den ersten Tagen nach der Operation vermieden werden. Die meisten Patienten sind jedoch nach ca. 2 Wochen wieder voll gesellschaftsfähig.
Alternative Behandlungsmethoden zur Straffung der Oberarme
Für Personen, die eine weniger invasive Methode bevorzugen, gibt es Möglichkeiten, die Oberarme ohne chirurgischen Eingriff zu straffen. Diese Methoden basieren auf nicht-chirurgischen Behandlungen, die die Hautelastizität stimulieren und die Kollagenproduktion anregen. Dazu gehören z.B. Fadenlifting oder eine PRP-Behandlung zur Verbesserung der Spannkraft und Festigkeit der Oberarmhaut.
Oberarmstraffung mit Fadenlifting
Eine weitere Alternative, die vor allem bei einer leichten Erschlaffung der Haut wirksam sein kann, ist das Fadenlifting. Bei dieser Methode werden resorbierbare Fäden unter die Haut eingebracht, um die Haut zu straffen und zu heben. Diese Technik ist weniger invasiv als die herkömmliche Straffung der Oberarme und hat den Vorteil, dass die Genesungszeit kürzer ist. Fadenlifting kann zur Verbesserung der Oberarmkontur beitragen, ohne dass eine Operation erforderlich ist.
Oberarmstraffung mit PRP (Plättchenreiches Plasma)
Bei der PRP-Behandlung wird dem Patienten Blut entnommen, aus dem plättchenreiches Plasma abgetrennt wird. Dieses Plasma, das reich an Wachstumsfaktoren ist, wird dann in die Haut an den Oberarmen injiziert. Diese Technik kann die natürliche Produktion von Kollagen und die Zellregeneration stimulieren, was eine Straffung und Verjüngung der Haut zur Folge hat. Wird eine PRP-Behandlung in Verbindung mit einer Oberarmstraffung eingesetzt, kann dies die Genesungszeit verkürzen, das Narbenbild verbessern und zu einer allgemeinen Verbesserung der Hautqualität beitragen.
Die Vorteile der Oberarmstraffung
Im Anschluss einer Oberarmstraffung hat der Patient straffe und jugendliche Arme und die Proportionen können während des Eingriffs wieder an den Körpers angepasst werden. Der Patient bekommt durch Oberarmstraffung ein deutlich gesteigertes Wohlbefinden. Die Oberarmstraffung ist des Weiteren vorteilhaft, wenn sie mit einer Fettabsaugung in Kombination praktiziert wird. Dadurch wird das Ergebnis erheblich verbessert und optimiert. Die Ergebnisse der Oberarmstraffung sind zudem sichtbare sowie langanhaltend. Die Narben sind an unauffälligen Stellen innen platziert und kaum erkennbar.
Die Vorteile der Oberarmstraffung im Überblick:
- straffe sowie jugendlich erscheinende Arme
- passende Arme proportional zum Körper
- gesteigertes Wohlbefinden
- in Kombination mit Fettabsaugung durchführbar
- sichtbare sowie langanhaltende Ergebnisse
- Narben nur an unauffälligen Stellen
Bilden sich sichtbare Narben nach einer Oberarmstraffung?
Der Verlauf der Narbe wird so gelegt, dass sie so unauffällig wie möglich ist. Die Narbe wird in der Regel an der Unterseite des Oberarms gelegt und ist dadurch weniger sichtbar. Die Narben sind zu Beginn gerötet und verhärtet, verblassen aber innerhalb von sechs bis zwölf Monaten und werden weich und geschmeidig. Um sichtbare Verfärbungen, insbesondere durch Sonneneinstrahlung, zu vermeiden, ist die richtige Narbenpflege wichtig.
Mit welchen Kosten sollte ich rechnen?
Bei Vorliegen medizinischer Gründe wie Leidensdruck oder gesundheitlicher Beeinträchtigung können die Kosten für eine Oberarmstraffung von den Krankenkassen übernommen werden. Die Kosten variiern je nach Aufwand und Materialverbrauch, liegen aber in der Regel zwischen 2.500 und 3.000 €.
Weitere Fragen und Antworten zum Thema Oberarmstraffung
Ist eine Kombination mit anderen Behandlungen möglich?
Die Oberarmstraffung wird häufig mit einer Fettabsaugung verbunden. Bei weniger ausgeprägter Hauterschlaffung kommen alternative Methoden wie ein Fadenlifting oder eine Behandlung mit PRP (körpereigenes Wachstumshormon) in Frage.
Ist eine Straffung der Oberarme schmerzhaft?
Nach der Operation kann es zu leichten Schmerzen, einem Brennen oder einem Taubheitsgefühl kommen. Schmerzstillende Medikamente können bei Bedarf verordnet werden.
Ist das Ergebnis dauerhaft?
Vor allem wenn der Patient sein Körpergewicht stabil hält, können die Ergebnisse dauerhaft sein. Allerdings haben die Alterung der Haut und die Schwerkraft weiterhin einen Einfluss auf die Form der Oberarme, was im Laufe der Zeit zu gewissen Veränderungen führen kann.
Wird die Armfunktion beeinträchtigt, wenn ich eine Oberarmstraffung durchführen lasse?
In der Regel gibt es keine negativen Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Arme. Um einen optimalen Heilungsverlauf zu gewährleisten, sollten die Patienten jedoch die Anweisungen des Chirurgen bezüglich einer angemessenen Ruhephase befolgen.
